Sportknipser.de – Tipps zur Sportfotografie
„Eine kleine Einführung in die Sportfotografie“, so betitelt Benedikt Altschuh, Sportfotograf, seine Seite sportknipser.de. Angefangen bei der benötigten Technik, über die eigentliche Aufnahme und Nachbearbeitung, bis zum Verhalten auf dem Platz gibt es dort umfassende Informationen zum Thema Sportfotografie. Egal ob Anfänger oder ambitionierter Amateur, für jeden ist etwas dabei.
Benedikt Altschuh hat sich die Sportfotografie nach und nach größtenteils autodidaktisch beigebracht. Er fotografiert Sportevents sowohl als freier Fotograf, als auch für diverse Agenturen. Sie werden sicherlich schon das ein oder andere Bild von ihm in ihrer Tageszeitung gesehen haben.
Direkt auf der übersichtlich gestalteten Startseite erwartet den Nutzer eine detaillierte Inhaltsübersicht, über die er direkt zu den jeweiligen Themen gelangen kann.
- Inhalt und Bildgestaltung
- Technik und Ausrüstung
- Verschiedene Techniken und Effekte
- Sportarten im Detail
- Nachbearbeitung
- Verhalten am Sportplatz
Am Inhaltsverzeichnis ist leicht zu erkennen, wie umfangreich das Angebot ist. Die Seite dürfte jedem der sich dafür interessiert einen guten Einstieg in die Sportfotografie ermöglichen.
In der Sportfotografie ist es wie fast überall, man fängt ganz unten an. Beneditk Altschuh
Der Autor – Benedikt Altschuh im Interview
Sportknipser informiert sehr anschaulich geschrieben über die Sportfotografie. Wie kam es zu der Idee eine solche Seite zu machen?
Danke! Die Idee hatte ich schon länger, vor allem weil es im Gegensatz zu anderen Genres der Fotografie, wie Portrait- oder Akt-Fotografie, zum Motiv Sport nur sehr wenig und meistens nicht mehr ganz aktuelle Literatur aus Zeiten der Analogfotografie gibt. Und als Internetseite deshalb, weil es heute das gängigste und einfachste Medium ist, aus dem ich mir selbst einen großen Teil meines „theoretischen“ Fotowissens angeeignet habe.
Sie haben viele Erfahrungen auf dem Gebiet der Sportfotografie, die Sie sich größtenteils selbst beigebracht haben. Wie sind Sie zur Fotografie und speziell zur Sportfotografie gekommen?
Angefangen hat bei mir eigentlich alles mit einer kleinen digitalen Spiegelreflex, die ich mir nur als „bessere“ Kompaktkamera für Urlaub und ähnliches gekauft habe. Von der Volleyball-Mannschaft meiner Freundin habe ich dann eher zufällig meine ersten Sportfotos geschossen, von denen tags drauf gleich zwei ohne mein Wissen in der lokalen Zeitung gedruckt wurden. Die war von den Bildern so überzeugt, dass ich von da an noch andere Sportveranstaltungen, vor allem Fußball und Basketball, fotografiert habe. So bin fast von selbst immer tiefer in das Genre hineingerutscht.
Sportknipser hat den „Untertitel“ Eine kleine Einführung in die Sportfotografie v 1.0 . Deutet das V 1.0 weitere Versionen an, und sind noch andere Projekte in Planung?
Gut erkannt, Sportknipser ist zu meinem eigenen Leidwesen noch nicht ganz fertig. Es fehlen im Kapitel 5 noch einige weitere Sportarten, die näher erläutert werden sollen. Das sind allerdings welche, mit denen ich selbst noch keine oder zu wenig Erfahrung habe, weshalb ich mir noch nicht anmaße dazu Tipps zu geben. Aber der Sommer hat noch nicht richtig begonnen, mit dem ein oder anderen Kapitel darf in diesem Jahr noch gerechnet werden!
Zum Abschluss vielleicht noch ein Tipp für unsere Leser. Was würden Sie als wichtigsten Tipp für gute Sportfotos sehen?
Der wichtigste Tipp für kreative Sportfotos dürfte sein, sich nicht an irgendwelche Tipps zu halten. Das klingt unheimlich abgedroschen, ist aber wirklich so. Nur wenn man Sachen ausprobiert, die man in keiner Anleitung findet, dann kann man einmaliges schaffen. Allerdings sollte man dazu auch erst das grobe Handwerk beherrschen, weshalb der eine oder andere Tipp aus Sportknipser vielleicht doch nicht ganz überflüssig ist.
Mit Sportknipser.de gibt es eine tolle Anlaufstelle für potentielle Sportfotografen. Auf die noch folgenden Erweiterungen sind wir sehr gespannt. Nochmals vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin, oder besser gesagt gut Licht!
Autor des Artikels: Daniel Zellfelder
Hallo zusammen! Ich bin Jahrgang 1990 und mich fesseln Fotografie, grafische Arbeiten sowie das Erstellen von Webseiten. Neben der Natur fotografiere ich Menschen und Veranstaltungen. Derzeit probiere ich mich an der Konzeptfotografie. Um andere an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen, habe ich 2006 dieses Onlinemagazin ins Leben gerufen.
Webseite von Daniel Zellfelder | Bei Twitter zu finden als fotoartistHaben Sie diese Artikel bereits gelesen?
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